Deinufer:

Raumgestaltung und Teilhabe am Frankfurter Mainufer.

Im Sommer 2020 schlagen die Wellen hoch um das Frankfurter Mainufer: Soll der temporär als autofreier Stadtraum genutzte Abschnitt entlang der Altstadt wieder für den Autoverkehr freigegeben werden?
Mit unserer Intervention Deinufer erzeugen wir eine subtile, niederschwellige und für jede(n) zugängliche Geste der Wahrnehmung und Wertschätzung für den Ort und schaffen ein Forum, in dem Visionen für seine Nutzung und Gestaltung entstehen.
Seit September 2020 fahren wieder Autos auf dem nördlichen Mainufer. Die Frage, wie wir als Bürger*innen und Besucher*innen der Stadt den Stadtraum nutzen und gestalten wollen, bleibt bestehen. Welchen Wert messen Menschen dem Stadtraum bei? Welche Kompetenzen entwickeln sie in der Gestaltung ihres Raumes und welche Kompetenzen werden ihnen seitens der Fachleute und politischen Entscheidungsträger eingeräumt?
„Design ist unsichtbar.“ (Lucius Burckhard) – Dies trifft auf Stadträume noch stärker zu als auf andere Gestaltungsobjekte. Fehlt die Identifikation und die Wertschätzung und wird der Raum dem Leben entzogen oder durch einseitige funktionale Besetzung gestört – etwa durch die Priorisierung einer Funktion oder wirtschaftliche Interessen – so kann keine nachhaltige Gestaltung entstehen. Unsere Intervention setzt auf positive Interaktion, Kommunikation und Selbstermächtigung. Unser Design ist der Prozess, die designten Objekte – der Bastelbogen, die Asphalt-Tattoos und die Installationen – sind nur Krücken für das eigentlich unsichtbare gesellschaftliche Design.
Die Beiträge und Fotos von den Veranstaltungen werden – sobald die Corona-Einschränkungen es zulassen – im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt ausgestellt.

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